Irland 2001 – 6. Tag, 17. August: Ballinacourty Park – Cork – Baltimore – Barley Cove

Gegen Mittag erreichen wir Cork, fahren aber direkt weiter über die Küstenstraße und Kinsale nach Westen.
Kinsale liegt an einer tiefblauen Bucht mit bunten Yachten und Fischerbooten. Enge Gässchen, herrlich verwaschene Fassaden und Schindeldächer sorgen trotz vieler Touristen für eine schläfrige Atmosphäre.

Leider zeigt sich das irische Wetter von seiner schlechten Seite. Am frühen Nachmittag erreichen wir den südwestlichsten Zipfel Irlands. Wegen des milden Golfstrom-Klimas überwiegt hier subtropische Vegetation.

Bizarre Kontraste der Palmenstrände mit schroffen, zerschrammten Bergbuckeln. In den geschützten Buchten wachsen Eukalyptusbäume und afrikanische Tropenpflanzen. Das Hinterland ist sanft geschwungen, mannshohe Fuchsienhecken ziehen sich entlang der Landstraßen. Nach einem langen Tag finden wir in Barley Cove einen Campingplatz. Es stürmt und der Regen peitscht vom Atlantik herüber, so dass wir um unser Vorzelt fürchten müssen, das wir im Regen mühsam aufstellen. Eingepackt in wind- und wasserdichte Klamotten wagen wir abends einen Spaziergang in den nächsten Ort. Pitschnass retten wir uns in ein Pub und wärmen uns bei Tee bzw. Bier (!) auf.

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